Bun­des­wei­tes Enga­ge­ment bei der Sozi­al­ak­ti­on des BDKJ / Ein­satz für und mit Anderen

Düs­sel­dorf, 09. Mai. Rund 80.000 jun­ge Men­schen in ganz Deutsch­land machen die Welt ein biss­chen bes­ser. Vom 23. bis 26. Mai set­zen rund 3.300 Akti­ons­grup­pen sozia­le Pro­jek­te im Rah­men der 72-Stun­den-Akti­on um und bewei­sen wie­der ein­mal, dass Jugend­li­che die Zukunft der Gesell­schaft aktiv mitgestalten.

Die Vor­be­rei­tun­gen in 27 Diö­ze­sen lau­fen der­zeit auf Hoch­tou­ren. Von Har­riss­lee direkt an der däni­schen Gren­ze bis Gar­misch-Par­ten­kir­chen set­zen sich jun­ge Enga­gier­te aus katho­li­schen Jugend­ver­bän­den und vie­len wei­te­ren Grup­pen für Mit­men­schen, für die Umwelt, für Soli­da­ri­tät und Gerech­tig­keit, für Bil­dung sowie für ihr unmit­tel­ba­res Zuhau­se ein. „Wir stel­len fest, dass jun­ge Men­schen selbst aktiv und krea­tiv die Zukunft in unse­rer Gesell­schaft in die Hand neh­men. Mit der 72-Stun­den-Akti­on machen wir das Enga­ge­ment in Deutsch­land und welt­weit sicht­bar und zei­gen, mit wie­viel Herz­blut Kin­der, Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne sich für Ande­re ein­set­zen“, sagt Bun­des­vor­sit­zen­der Tho­mas Ando­nie im Rah­men einer Pres­se­kon­fe­renz vor der Akti­on. Und auch über die Gren­zen der Bun­des­re­pu­blik hin­weg, neh­men jun­ge Men­schen an der Akti­on teil: 31 Grup­pen in Argen­ti­ni­en, Boli­vi­en, Bos­ni­en-Her­ze­go­wi­na, Bra­si­li­en, Chi­le, Kolum­bi­en, Nord­ir­land, Öster­reich, Paki­stan, Peru, Rumä­ni­en, Süd­afri­ka und Ukrai­ne haben sich angemeldet.

Die Pro­jek­te sind breit gefä­chert und rei­chen von Tauch­gän­gen im Tegern­see mit dem Ziel den Grund von Müll zu befrei­en, über die Orga­ni­sa­ti­on von Kin­der­fes­ten mit The­men­schwer­punk­ten bis hin zum Bau von Insek­ten­ho­tels. Mari­us Horn (16) aus der KjG Lind­lar ist hoch­mo­ti­viert: „Wir mer­ken, wie in unse­rer Regi­on immer mehr Bäu­me abge­holzt wer­den und es immer weni­ger Grün­flä­chen gibt. Mit unse­rer Akti­on wol­len wir ein Zei­chen set­zen, sich wie­der mehr um die Umwelt zu küm­mern.“
Auch Max Pil­ger (29) von der HöVi-Jugend in Köln freut sich auf die 72 Stun­den Enga­ge­ment: „Wir machen mit Jugend­li­chen etwas für Jugend­li­che: gemein­sam bau­en wir aus Palet­ten Möbel, die in Jugend­ein­rich­tun­gen in unse­ren Vier­teln Orte schaf­fen, an denen sich jun­ge Men­schen ger­ne tref­fen. Und wenn wir schon dabei sind, bau­en wir noch ein paar Möbel für die Kin­der­stadt HöVi-Land unse­rer Gemeinden.“

„Mit der Akti­on geben jun­ge Men­schen aus katho­li­schen Jugend­ver­bän­den und ‑grup­pen ihrem Glau­ben Hand und Fuß und brin­gen die fro­he Bot­schaft des Evan­ge­li­ums in unse­re Städ­te und Regio­nen“, sagt Tho­mas Ando­nie. Außer­dem sind Grup­pen ohne direk­ten Bezug zur katho­li­schen Kir­che mit dabei. „Das zeigt, dass unse­re Sozi­al­ak­ti­on auch über die Struk­tu­ren der katho­li­schen Kir­che hin­aus­wirkt und das Zusam­men­le­ben in unse­rem Land nach­hal­tig posi­tiv beein­flusst: sozi­al, öko­lo­gisch und politisch“.

Hin­ter­grund
„Uns schickt der Him­mel – die 72-Stun­den-Akti­on des BDKJ“ fin­det 2019 zum zwei­ten Mal bun­des­weit statt. Der bun­des­wei­te Auf­takt fin­det am 23. Mai in Würz­burg statt, der Abschluss am 26. Mai in Hamm. Wäh­rend der Akti­on des BDKJ und sei­ner Diö­ze­san- und Jugend­ver­bän­de enga­gie­ren sich jun­ge Men­schen in ganz Deutsch­land drei Tage lang für ein sozia­les Pro­jekt in ihrer Nähe. Der Ein­satz für Ande­re und mit Ande­ren steht dabei im Mit­tel­punkt. Mit­ma­chen kön­nen nicht nur Grup­pen aus den katho­li­schen Jugend­ver­bän­den. Auch Schul­klas­sen, Jugend­ein­rich­tun­gen und ande­re Grup­pen kön­nen sich auf der Web­sei­te der Akti­on (www.72stunden.de) anmel­den. Das BDKJ-Web­team berich­tet live auf Twit­ter, Face­book, Insta­gram und www.bdkj.de. Außer­dem wird das Inter­net­por­tal katholisch.de wäh­rend der Akti­on an allen vier Aben­den um 19 Uhr live aus dem Jugend­haus in Düs­sel­dorf senden.

Der BDKJ ist Dach­ver­band von 17 katho­li­schen Jugend­ver­bän­den mit rund 660.000 Mit­glie­dern. Er ver­tritt die Inter­es­sen von Kin­dern, Jugend­li­chen und jun­gen Erwach­se­nen in Kir­che, Staat und Gesellschaft.